SEPA 3.7 kommt: Was Sie jetzt tun sollten!
Alles rund um den neuen SEPA-Standard auf einen Blick
Joey
Seit dem 17. März 2024 gilt der neue SEPA-Standard 3.7 und bringt damit wesentliche Änderungen für den Zahlungsverkehr innerhalb der EU mit sich. Das bedeutet auch: Der bisherige SEPA-Standard 3.6 wird schon nächstes Jahr nicht mehr akzeptiert.
Um am Stichtag nicht im Regen zu stehen, sollten Sie jetzt schon handeln und Ihre Prozesse frühzeitig umstellen. Wir zeigen Ihnen kurz und knapp, was sich mit SEPA 3.7 verändert und wie Sie sich vorbereiten können, um einen reibungslosen Zahlungsverkehr ohne Unterbrechung sicherzustellen.
Kurz und knapp: Was müssen Sie bei SEPA 3.7 beachten?
Für die Nutzung von SEPA 3.7 müssen Sie folgendes sicherstellen:
- Alle Adressdaten müssen in strukturierter Form vorliegen.
- Ihre Zahlungssoftware muss das neue Format unterstützen.
- Bei Überweisungen ins EU-Ausland über 1.000€ müssen zwingend sowohl die Adresse des Senders als auch des Empfängers angegeben werden.
Was verändert sich mit SEPA 3.7?
Mit SEPA 3.7 werden die Formate für Überweisungen und Lastschriften aktualisiert. Diese neuen Formate sind unter den Namen pain.001.001.09 für SEPA-Überweisungen sowie Echtzeitzahlungen und pain.008.001.08 für SEPA-Lastschriften spezifiziert. Aber was bedeuten die neuen Formate?
Eine der wichtigsten Änderungen ist die Einführung strukturierter Adressdaten. Das bedeutet, dass Adressdaten nun in spezifische Felder eingegeben werden müssen (z.B. eigene Felder für Hausnummer und Postleitzahl), statt wie bisher in zwei Freitextfeldern plus Länderkürzel.
Darüber hinaus müssen bei Überweisungen ins EU-Ausland über 1.000€ sowohl die Adresse des Senders als auch des Empfängers angegeben werden, um den Vorgaben des Geldwäschegesetzes zu entsprechen. Dies dient der besseren Nachvollziehbarkeit und Bekämpfung von Geldwäscheaktivitäten.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Unterstützung von Auslandszahlungsverkehr. Das neue SEPA-Format ermöglicht es, Überweisungen ins EU-Ausland einfacher und effizienter zu gestalten. Diese Erweiterung ist besonders relevant für Unternehmen, die häufig grenzüberschreitende Zahlungen tätigen.
Warum ist die Änderung für mich relevant?
Diese Änderungen sind nicht nur für Banken und Finanzinstitute relevant, sondern betreffen auch Unternehmen, Vereine und Privatpersonen, die regelmäßig SEPA-Zahlungen tätigen.
Wenn Sie beispielsweise eine ältere Software zur Abwicklung von SEPA-Zahlungen nutzen, die nicht mit SEPA 3.7 kompatibel ist, könnten Sie Schwierigkeiten bei der Durchführung Ihrer Transaktionen erleben.
Durch die neuen Anforderungen an strukturierte Adressdaten wird die Genauigkeit und Sicherheit im Zahlungsverkehr erhöht. Dies bedeutet jedoch auch, dass Sie sicherstellen müssen, dass Ihre Software und Systeme in der Lage sind, diese neuen Datenformate zu verarbeiten.
Wann ist die Deadline?
Das aktuelle SEPA-Format 3.6 wird im November 2025 auslaufen - an dessen Stelle tritt dann SEPA 3.7, das bereits jetzt verwendet werden kann. Der alte Standard für den Auslandszahlungsverkehr (DTAZV) ist hingegen noch bis November 2026 zulässig.
Es ist zwar noch etwas Zeit, wir empfehlen jedoch, so früh wie möglich zu handeln, um mögliche Störungen zu vermeiden.
Und es lohnt sich: Sie können bereits jetzt mit dem neuen Standard Zahlungen in dutzende weitere Länder des EU-Auslands unter dem einheitlichen Dach des SEPA-Standards ausführen.
Welche Payment-Lösung unterstützt jetzt schon SEPA 3.7?
SEPA-Transfer ist eine bewährte Lösung für das Abwickeln einer großen Menge von SEPA-Zahlungen und Lastschriften, das sowohl das neue SEPA-Format unterstützt als auch die Konvertierung älterer Versionen ermöglicht.
So können Sie mit SEPA-Transfer weiterhin Ihre bestehenden Systeme nutzen, ohne auf den neuen Standard verzichten zu müssen.
Daneben können Sie mit SEPA-Transfer Daten aus Excel, Access, CSV und SQL-Datenbanken auch in das neue Format konvertieren, was Ihnen Flexibilität und Sicherheit bietet und dabei viel Arbeit erspart.
Testen Sie SEPA-Transfer jetzt kostenlos und unverbindlich, bevor Sie sich entscheiden.
Was sind die nächsten Schritte?
In diesem Beitrag haben wir Sie umfassend über die anstehenden Änderungen rund um SEPA-Zahlungen und mögliche Handlungsoptionen informiert.
Nun sind Sie dran: Bereiten Sie sich rechtzeitig auf die Umstellung vor, indem Sie Ihre Software aktualisieren und sicherstellen, dass Ihre Daten den neuen Anforderungen entsprechen. So können Sie einen reibungslosen Zahlungsverkehr gewährleisten und möglichen Problemen zuvorkommen.
Sollte eines Ihrer vorhandenen Systeme nicht mit dem neuen Standard kompatibel sein, können Sie mit der neuesten Version von SEPA-Transfer die Umstellung automatisieren und somit den Aufwand minimieren.
Sie haben keinen Zugang mehr zu Updates und Support? Kein Problem, verlängern Sie Ihre Lizenz kostengünstig in unserem Kundenbereich. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!